Grüne, CDU und FDP wollen Hochhäuser auf dem REWE-Parkplatz in dieser Legislaturperiode konkret prüfen.
Doch jetzt steht das Bauprojekt in der geplanten Form vor dem Aus. Der zuständige Bezirksbaustadtrat Cornelius Bechtler sieht das Projekt wie man u.a. im Tagesspiegel nachlesen konnte für nicht umsetzbar. Auch Bausenatorin Petra Kahlfeldt hat am 7..10.2023 in der Berliner Morgenpost dem Hochhausprojekt in der geplanten Form eine Absage erteilt. Es ist allerdings davon auszugehen, dass der Investor trotzdem versuchen wird das für ihn lukrative Projekt in den nächsten Jahren voranzutreiben. Wir bleiben weiterhin dran!
Zu dem REWE-Parkplatz heißt es in der Projektvereinbarung der Parteien u.a.:
„Für die bereits festgesetzten B-Pläne an der Eldenaer Straße wollen wir für die Parkplatzflächen gegenüber der Proskauer Straße prüfen, welche Nutzungen dort möglich sind und ob Hochpunkte ermöglicht werden können.“
Unsere Anmerkungen hierzu:
„Hochpunkte“ sind in diesem Fall, wenn es nach dem Investor geht, zwei 16-stöckige Gewerbehochhäuser.
Um dies umzusetzen, müssten die Parteien den jetzigen Bebauungsplan ändern – derzeit darf dort u.a. aus Gründen des Denkmalschutzes nicht gebaut werden. Das Landesdenkmalamt Berlin und die Untere Denkmalschutzbehörde Pankow haben sich im vergangenen Jahr klar gegen eine Bebauung ausgesprochen. Dies wird von der Politik schlichtweg ignoriert.
Eine Bebauungsplanverfahren ist sehr aufwendig – es wird in Pankow auf Jahre in den Behörden Kapazitäten binden und so u.a. notwendige Schulsanierungen verzögern.
Das alles, damit ein Investor, auf einem günstig erstanden Parkplatz, der bei Kauf nicht zur Bebauung vorgesehen war, nun teure Gewerbehochhäuser bauen kann, um maximalen Profit zu erzielen.
Das kann nicht im Sinne der Bürger des Bezirkes sein!
Wir fordern:
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Bürgerinitiative Eldenaer Höfe 4 Zero
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